Der Frühling inspiriert uns dazu, aktiv zu werden und unser Zuhause, insbesondere die Wohnräume, mit neuem Leben zu erfüllen – so, wie es auch gerade draußen in der Natur geschieht. Es ist die Zeit des Neuanfangs. Nach dem Rückzug in die Gemütlichkeit der eigenen vier Wände im Winter, sind wir mehr als bereit für eine Kompletterneuerung, sobald der Frühling wieder einkehrt.

Wenn Du den Begriff Feng Shui schon einmal gehört hast, dann weißt Du bestimmt, dass es dabei um Balance geht. Und die erreichst Du, wenn unnötige Gegenstände entfernt und dadurch Deine Räume wieder offener werden.

Hier erfährst Du, wie Du Dir ein Feng-Shui-Wohnzimmer herrichten kannst, indem Du Dein Augenmerk auf folgende Dinge richtest:

  • Raumaufteilung
  • Auswahl der Möbel und des Dekors
  • Farbwahl
  • Unterschiedliche Texturen und Materialien
Aber zunächst gehen wir näher auf den eigentlichen Begriff ein und erklären, was Feng Shui bedeutet und wie es zu dieser Praktik gekommen ist.

Was ist Feng Shui?

Feng Shui ist eine alte chinesische Philosophie, bei der es insbesondere darum geht, ein Gleichgewicht innerhalb eines Lebensbereichs herzustellen, um das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

Übersetzt bedeutet Feng Shui „Wind und Wasser“ und konzentriert sich auf die Lehren der natürlichen Welt, ganz nach dem Prinzip, dass uns die Nähe zur Natur achtsamer und entspannter macht.

Mit anderen Worten: Es geht darum, unseren Lebensraum zu „entkomplizieren“, sodass er mehr einem natürlichen Umfeld entspricht, wo Energie ungehindert fließen kann und nicht unterbrochen wird. Entrümpeln ist sicherlich ein Teil des Prozesses. Aber es braucht ein bisschen mehr für Feng Shui, als nur sein Hab und Gut aus dem Weg zu räumen – viel mehr, um genau zu sein

Du solltest so viel Licht wie möglich hereinlassen – das hilft den Raum als viel größer wahrzunehmen und sorgt für ein angenehmeres Raumgefühl. Eine schwach beleuchtete, gemütliche Kuschelecke passt perfekt in den Winter, wirkt aber stickig, wenn es Frühling oder Sommer wird. Lass also die Sonne herein. Vor allem, wenn sie auf helle Wände trifft, dann mag lediglich ein neuer Anstrich alles sein, was zu tun ist.

Das soll in diesem Beitrag vermittelt werden. Wir konzentrieren uns dabei auf das Wohnzimmer, in dem sich alle Bewohner versammeln und gemeinsam Zeit verbringen. Deshalb ist es wohl für Feng Shui der wichtigste Raum im Haus.

Feng Shui

Farben

Feng Shui-Farben sollten eine beruhigende Wirkung haben, daher sind neutrale Naturtöne und Pastellfarben immer willkommen. An sich sind keine Farben ‚verboten‘, aber bedenke, dass alles, was zu lebhaft ist, vermutlich Unruhe erzeugt.

Nicht nur die Wandfarbe, sondern auch andere Farbakzente im Raum, wie Sofas und Sessel, Decken und Kissen, Vorhänge und Lampenschirme – alle diese Elemente sollten miteinander harmonieren, ohne allzu kontrastreich zu sein.

Farben

Raumaufteilung

Die ‚Kontrollposition‘ ist ein wichtiges Feng-Shui-Prinzip. Diese Position ist am weitesten von der Tür entfernt, nicht in direkter Linie von ihr, aber von wo Du mit der Wand im Rücken den gesamten Raum überblicken kannst (Kontrolle). Im Wohnzimmer wäre dies der ideale Platz für Dein Sofa oder Deinen Sessel. Auf diese Weise kannst Du sehen, wer hereinkommt, und brauchst dazu nur den Blick zu wenden – so gibt es keine Überraschungen.

In Wohnräumen ist dies nicht immer möglich, da sich genau an der Stelle der Kontrollposition der Kamin, ein Fenster oder sogar Fenstertüren befinden können. Wenn das der Fall ist, dann ist das natürlich nicht zu ändern.

An manchen Prinzipien geht jedoch kein Weg vorbei.

Erstens musst Du einen Weg durch den Raum freihalten. Kommst Du ungehindert von der Tür zu jeder Sitzecke? Wenn nicht, solltest Du die Anordnung überdenken und die Hindernisse entfernen.

Zweitens muss es Ecken geben, die verändert und nach Belieben genutzt werden können: z.B. um Sitzsäcke zu platzieren, im Schneidersitz zusammenzusitzen, sich mit einer Zeitschrift auszubreiten, und so weiter. Es muss ein schlichter, fließender Bereich sein.

Oft ist Unordnung das Problem: zu viel Zeug auf zu wenig Raum. Wenn der Raum selbst nur klein ist, musst Du das Beste herausholen. Nehmen wir mal an, Du hast ein freistehendes Bücherregal voller Bücher, DVDs, Deko und Krimskrams. Du könntest ein paar Aufbewahrungsboxen besorgen, um darin all diese Dinge unterzubringen und unter dem Sofa zu verstauen. Dann kannst Du das Bücherregal komplett abschaffen, was dem Raum gut tut und die Illusion von mehr Platz erzeugt (wenn Du schon besagten Platz nicht wirklich schaffst!).

Wenn Du vor kurzem ein neues Zuhause bezogen hast, das zuvor von jemand anderem bewohnt wurde, kann es eine Weile dauern, bis sich die Wohnung wirklich wie Deine eigene anfühlt, das gilt besonders für das Wohnzimmer. Infolgedessen kann es sich unausgeglichen anfühlen – selbst wenn Du den Raum optimal eingerichtet hast. Aus der Feng-Shui-Perspektive bedeutet das, dass die Energie nicht durch den Raum fließen kann, vielleicht weil die Vergangenheit noch nachwirkt.

Wenn es sich in Deinem Wohnzimmer so anfühlt, könnten einige raumschaffende Rituale genau das Richtige für Dich sein. Der Einsatz von Raumdüften wie Duftkerzen, Räucherstäbchen und ätherische Öle, erfrischt jeden Wohnraum auf angenehme Weise. Auch Raumspray eignet sich ideal zu diesem Zweck.

Dekor and Moblierung

Dekor und Möblierung

Wie bereits erwähnt, ist die Positionierung von Möbeln bei Feng Shui von großer Bedeutung. Dabei ist es wichtig, die Möbel nicht als statisch zu betrachten: Die Anordnung kann und sollte sich regelmäßig ändern.

Durch das Experimentieren mit der Einrichtung bleibt das Wohnzimmer spannend für alle, die es benutzen, und ermöglicht den freien Fluss von Energie. Und dabei meinen wir nicht nur die Sitzgelegenheiten.

Sideboards, Couch- und Beistelltische können den Charakter des Raumes aufwerten. Ob Du online shoppst oder im Laden einkaufst – wähle Deine Stücke auch im Hinblick auf Deine bereits vorhandene Einrichtung aus. Passt die Holzoptik farblich zu Sofa und Sessel? Zum Teppich ebenso? Passt alles proportional zusammen?

Unterschiedliche Texturen funktionieren wunderbar, vorausgesetzt, die Farben ergänzen sich gegenseitig. Stoffkissen auf einem Wildledersofa. Leinenvorhänge treffen auf einen Wollteppich. Solche Details können dem Raum mehr Tiefe verleihen.

Wenn Du das Gefühl hast, dass der Raum leer aussieht, überlege, ob Du ihn nicht lieber mit einigen Zimmerpflanzen bestücken willst, anstatt ihn mit weiteren Möbeln vollzustellen. Als natürliche Kreationen bringen Pflanzen einen Raum im wahrsten Sinne des Wortes der Natur näher, und haben somit eine beruhigende Wirkung auf den gesamten Bereich.

Es gibt viele Zimmerpflanzen, die im Schatten gedeihen, so dass Du sie praktisch überall einsetzen kannst. Neben der visuellen Veränderung des Raums übernehmen Pflanzen oft auch eine buchstäblich reinigende Funktion – sie verbessern die Luftqualität, nehmen überschüssige Feuchtigkeit auf und verringern die Staubentwicklung. Rein vom optischen Aspekt her macht sich schließlich eine auffällige Pflanze mitten auf dem Couchtisch oder dem Sideboard auch als cooler Blickfang.

BeBalanced

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